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Die Phasen

Unserer Erfahrung nach setzt sich gute Beratung methodisch aus einer Mischung strukturierender sowie kreativ sich im Prozess entwickelnder Verfahren zusammen. 

Einerseits darf man als Klient von der BeraterIn Offenheit, Wachheit und Flexibilität erwarten, ebenso sollten aber auch auftauchende Bedürfnisse nach Sicherheit und Transparenz von der BeraterIn erkannt und ernst genommen werden.

Unser Anspruch ist es, in allen von uns durchgeführten Sitzungen zu jedem Zeitpunkt die Frage beantworten zu können, warum wir uns gerade für dieses oder jenes Vorgehen entschieden haben. 

Folgende Schritte oder Phasen können in allen Coaching- und Beratungssitzungen voneinander unterschieden werden:

Symptome

Am Anfang jeder Sitzung geht es in der Regel um die Beschreibung der Symptome und Ausgangslage: Wie ist gerade die aktuelle Situation? Wie fühlt man sich? Wie würden andere die aktuelle Situation beschreiben? Welche Anforderungen werden wodurch, von wem und auf welche Art aktuell an einen gestellt? Welche körperlichen und andere Beschwerden gibt es? 

Ursachenanalyse

Die Beschreibung der Symptome sollte eng verwoben sein mit der gemeinsamen Schau und Analyse der Ursachen bzw. Wechselwirkungsprozesse: Welche Faktoren befördern das Burnout-Syndrom gerade? Wie kommt das eine durch das andere zustande? Welch Aspekte (Organisationsaspekte, individuelle Aspekte, soziale Aspekte, private Aspekte) müssen bei der Beratung besonders berücksichtigt werden? Welche vorrangigen Bedürfnisse gibt es gerade?

Ziele

Um den schrittweisen Weg aus dem Burnout heraus zu finden, ist die Arbeit an Zielen unabdingbar. Attraktive und plausible Ziele schaffen die nötige Grundmotivation, das Burnoutsyndrom zu überwinden: Woran würde eine deutliche Verbesserung der Situation erkennbar sein? Was, wenn es am Ende der Beratung einen optimalen Zustand gäbe? Wie wäre dieser bemerkbar? 

Die Ziele sollten einerseits anschaulich und nachvollziehbar, aber auch in der nötigen Lockerheit formuliert werden dürfen, damit im Verlauf der Beratungsprozesses auch Korrekturen möglich sind.  

Ressourcen

In der nächsten Phase werden schließlich Maßnahmen und Lösungsswege erarbeitet. In der systemisch-lösungsorientierten Beratung gibt es dabei eine klare Fokussierung auf Stärken und Ressourcen des Klienten. Dabei sollte stets der entsprechende Handlungskontext, in dem der Lösungsansatz umgesetzt werden soll, berücksichtigt werden. Fragen nach der Machbarkeit und Gangbarkeit sind in dieser Phase methodisch wesentliche Eckpfeiler.

Rückfälle

Normal und menschlich ist, dass es bei Burnout auch zu Rückfällen in alte Problemmuster kommen kann. Diese sollten in der Beratung berücksichtigt, besprochen, ja sogar offen eingeplant werden. Rückfälle sind unserer Erfahrung keinesfalls als negativ zu bewerten, sondern als wichtige Hinweise zu sehen, dass die eine oder andere notwendige Bedingung noch nicht ausreichend mitberücksichtigt wurde.

 

 

 

 

 

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