In der englischen Umgangssprache bedeutet Burnout soviel wie: Man ist so erschöpft, dass man nichts mehr tun oder geben kann.
Die klassischen Symptome sind Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Störungen des Immunsystems, Resignation und Zynismus gegenüber anderen Menschen. Zudem leiden die Betroffenen unter Motivationslosigkeit und ziehen sich sozial zurück. Nicht selten wird kompensatorisch auf Nikotin, Alkohol und Beruhigungstabletten zugegriffen. Es häufen sich Emotionen wie Angst, allgemeine Unruhe, Selbstzweifel und Wut. Vielfach kommt es auch zu partiellen Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen. Ehemals Betroffene geben an, sich selbst und den eigenen Körper während des Burnouts kaum mehr gespürt zu haben.
Zum Ausgebranntsein kommt es nicht von heute auf morgen. Die Regel ist ein prozesshafter Verlauf, in dem die Betroffenen auch immer wieder die Hoffnung schöpfen, es würde bald wieder aufwärts gehen. Kennzeichnend ist zudem, dass es überwiegend hoch motivierte und leistungsorientierte Menschen betrifft. Menschen also, die ihre Arbeit zu anfangs der Karriere mit großer Leidenschaft und Enthusiasmus begonnen haben.
Folgende Phasen können dabei voneinander unterschieden werden:
- Idealismus und Enthusiasmus
- Pragmatismus und Realismus
- Stagnation und Überdruss
- Frustration und Depression
- Apathie und Verweiflung