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Ursachen

"Wer den Menschen kennenlernen will, muss ihn als Ganzes betrachten."

Paracelsus

 

Die Praxis zeigt: Jedes Ausgebranntsein weist einen sehr individuellen Verlauf auf. Um herauszufinden, was genau im Einzelfall den Burnout eines Menschen, eines Teams oder den eines ganzen Unternehmens begünstigt, braucht es unserer Erfahrung nach eine differenzierte Analyse der sich negativ verstärkenden Wechselwirkungen. Die Frage ist: Wie bedingt das eine das andere?

Als typische Risikofaktoren gelten:

  • ständiger Arbeits- und Zeitdruck
  • schlechtes Betriebsklima
  • finanzielle Probleme
  • private Sorgen in Beziehung und Familie
  • Multi-Tasking
  • drohender Arbeitsplatzverlust
  • mangelnde Wertschätzung und Anerkennung
  • sich hoch schaukelnde Konkurrenzkämpfe
  • ständige Konflikte
  • Mobbing

Auf der anderen Seite sind es aber auch Dispositionen, Werte und Wertvorstellungen, die das Ausbrennen fördern. Darunter zählen:

  • Perfektionismus,
  • es-Allen-Recht-Machen-Wollen,
  • nicht Nein-Sagen können und
  • ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Anerkennung.

Zudem weiß man, dass Burnout insbesondere in Bereichen gedeiht, in denen die psychosozialen Anforderungen hoch sind. Mit anderen Worten: In Umfeldern, in denen Menschen nicht nur fachlich, sondern auch persönlich viel voneinander erwarten, ist das Burnoutrisiko ungleich höher als in anderen Umwelten.

Im Zuge zunehmender Dienstleistungsorientierung sind inzwischen Privatunternehmen, Organisationen der öffentlichen Verwaltung sowie Institutionen im Non-Proftit Bereich gleichermaßen betroffen.

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